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Ev. Luth. Kirchengemeinden Borby & St. Nicolai in Eckernförde

Wir müssen reden!

Wir müssen reden!

Wir müssen reden!

# k.eck 106

Wir müssen reden!

Wir müssen reden!

Wir müssen reden – unbedingt! 

Eine gute Idee,  ein oft gehörter Satz.

Reden kann den Gedanken eine Struktur geben, eine ungeordnete Gedankenansammlung in Ordnung bringen, dem Raum eine Geräuschkulisse geben. 

Reden kann ich eigentlich überall: zu Hause, vor dem Spiegel, im Dunklen, im Strandkorb, vor einer kleineren oder größeren Menschengruppe, zu zweit, . . .  in einer Gruppe – da können auch mehrere gleichzeitig reden, oft bei Talkshows zu beobachten.

HALT! 

Warum müssen wir eigentlich reden?

 Wenn ich rede, will ich gehört werden!

 Wenn ich rede, habe ich eine Botschaft.

Das heißt doch: ich brauche ein Gegenüber, jemanden, der mir zuhört. 

o Wenn ich rede, möchte ich Dinge klären.

o Wenn ich rede, möchte ich mich gedanklich auseinandersetzen.

Das heißt doch: ich brauche ein Gegenüber, das sich mit mir auseinandersetzt.

Das wiederum heißt: wir müssen miteinander reden. 

Also: wir reden nacheinander, wir hören unserem Gegenüber zu, wir bedenken das Gehörte, wir stellen dem Gehörten unsere Meinung gegenüber – am besten mit einem Fragezeichen am Ende statt eines Ausrufungszeichens. Was meinem Gegenüber signalisiert: Könnte es auch so sein? Was hältst du von dieser Ansicht? Gibt es Überschneidungen? Finden wir eine gemeinsame Aussage? 

Und im besten aller Fälle werden uns bei diesem „Miteinanderreden“ Dinge klarer, kommen neue Erkenntnisse hinzu, erweitert sich unser Horizont, wir können die ausgetretenen (Denk-)Pfade verlassen und etwas Neues ausprobieren, einen bisher unbekannten Weg erkunden! Und wenn wir dann weiterreden, im Gespräch bleiben, im offenen Austausch – wir könnten ein Erfolgsmodell entwickeln und erproben!

In diesem Sinne: Lassen Sie uns reden!

Petra Wilkesmann

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