10/06/2025 0 Kommentare
Pfingsten in der Pfütze
Pfingsten in der Pfütze
# k.eck 119

Pfingsten in der Pfütze
Pfingsten war dieses Jahr etwas anders, als es sich wohl die meisten erhofft hatten. Ziemlich nass nämlich. Fast könnte man sagen „ins Wasser gefallen“. Bei all der Enttäuschung über die Dinge, die nicht so stattfinden konnten, wie wir es uns vorgestellt hatten, für die Natur war es ein echter Segen, nach all den Wochen der Trockenheit.
Fast wäre die Ernte auf den Feldern vertrocknet, die Störche hatten schon begonnen vereinzelt eines ihrer Jungen aus den Nestern zu werfen, damit sie den restlichen Nachwuchs durchbekommen. Die Tage um Pfingsten waren wie ein Wendepunkt. Anhaltender Regen hat die Landschaft gewässert und fast sieht es so aus, als würden die Pflanzen ihre Blätter mit erfrischtem Grün dankbar gen Himmel strecken.
Steht Pfingsten nicht für genau so einen Wendepunkt? In der Ratlosigkeit, im Verlassen sein haben sich die Freunde von Jesus zurückgezogen, wissen nicht wie es weitergehen soll. Und dann kommt da dieses Rauschen, ein frischer Wind, Begeisterung, der Heilige Geist und alle sind „Feuer und Flamme“, haben Kraft für einen Neuanfang!
So denke ich so vor mich hin als ich am Pfingstsonntag über den unter meinen Füßen zufrieden schmatzenden, regensatten Waldboden wandere. Und dann, als ich in eine Pfütze schaue, da sehe ich es: Wie die Sonne hinter den heller werdenden Regenwolken hindurchscheint, kurz davor sie zu durchbrechen.
Pfingsten in der Pfütze! Ach wie schön! Da finden sogar Menschen, die den Blick eher nach unten gerichtet haben, in einer für viele schweren Zeit, den Himmel.
Was für eine starke Botschaft!

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