13/05/2025 0 Kommentare
JESUS LEBT
JESUS LEBT
# k.eck115

JESUS LEBT
Diese Botschaft habe ich entdeckt als ich im Urlaub in Dänemark auf den Leuchtturm „Rubjerg Knude Fyr“ geklettert bin. Der Leuchtturm hat harte Zeiten hinter sich und wohl auch vor sich. Die Größte Wanderdüne Dänemarks hat ihn und seine Nebengebäude „durchwandert“. Der Leuchtturm drohte sogar ins Meer zu stürzen, denn die Nordsee holt sich jedes Jahr bis zu 5 m von der Steilküste, an der er steht. Um ihn zu retten wurde der Turm 2019 um 70m ins Landesinnere gezogen, um ihn als Denkmal zu erhalten. Die Nebengebäude sind Raub der Düne geworden. Übrig sind von ihnen nur noch die Steine, die überall verstreut liegen. Seit 1968 ist der Leuchtturm nun schon außer Betrieb, aber ein sehr beliebtes Ausflugsziel. Es ist ein faszinierender Ort. Unwirklich, am Abgrund, Sand der immer in Bewegung ist. Da gibt dieser alte Leuchtturm Halt, Zuflucht und Stabilität.

Einige Besucher benutzen die herumliegenden Steine um ihre Namen, Muster oder Bilder mit den Steinen in den Sand zu legen.
Nun stand ich da ganz oben. Der Wind pfiff mir um die Ohren, ich genoss den weiten Blick in die Landschaft, gleichzeitig gruselte mir etwas bei dem tiiiefen Blick in die Brandung der Nordsee.
Und dann habe ich sie gesehen, die Botschaft: „JESUS LEBT“. Mit Steinen in den Sand geschrieben.
Unten war mir das nicht aufgefallen, da lagen für meine Augen einfach nur viele Steine herum. Aber von hier oben konnte ich es gut erkennen.
Bei solchen Gelegenheiten werde ich gerne mal philosophisch. Wenn das da unten unser Alltag ist, dann sollten wir wohl öfter mal auf Abstand gehen, damit wir die Muster in unserem Leben erkennen.
Viele Menschen (Steine) sind da unten. Wir gestalten dort unseren Alltag, wie wir unser Leben ausrichten, welche Botschaft wir in die Welt tragen wollen. Wenn wir uns zusammen gut aufstellen, sind wir eine starke Gemeinschaft. Weithin zu sehen und vielleicht für viele Andere tröstend, stärkend, halt gebend?!
Hier oben sehe ich, dass ich nicht alleine bin. Da sind noch viele andere Steine um mich herum, zusammen bauen wir an unserer Lebenswirklichkeit.
Gerade sind wir in der Zeit zwischen Auferstehung, Himmelfahrt und Pfingsten. Alles ist in Bewegung und verändert sich. Jesus, so wie seine Jünger ihn kannten, wird nicht wiederkommen. Nun ist es an ihnen, aus dem was geblieben ist, etwas Neues zu gestalten.
So ist es auch in unseren Kirchengemeinden, die bald fusionieren werden. Auch uns ist „Land verloren gegangen“, viele haben Sorge ob es gut werden kann.
Wir sind nun gefordert die christlichen Werte untereinander zu leben und gute Lösungen zu finden.
Wenn wir das hinbekommen, dann wird es spürbar und erfahrbar: „JESUS LEBT“

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