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SEELENFUTTER

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# Fastenaktion 5

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Geht doch…

Die Corona-Pandemie jährt sich zum ersten Mal und in diesem vergangenen Jahr haben sich unser aller Leben grundlegend geändert. Einschränkungen bestimmen unseren Alltag und die Kontakte zu unseren Mitmenschen sind auf ein Minimum reduziert. Die eigene Wohnung ist zum neuen Zentrum des Seins geworden und an vielen Tagen auch der einzige Raum, in dem wir uns bewegen. Da kann einem schonmal die Decke auf den Kopf fallen, ein echter Wohnungskoller. Dazu kommt noch, dass man mit seinen Liebsten enger aufeinander hockt und sich nicht aus dem Weg gehen kann. Am Anfang einer Beziehung ist das noch aufregend und reizvoll, aber auch hier können Tage zäh wie Kaugummi werden, wenn die Abwechslung fehlt. Was tun, wenn die Nervengerüste immer brüchiger und der Geduldsfaden immer kürzer wird?!

Die Bedeutung von Achtsamkeit erlangt in diesen Zeiten immer mehr an Bedeutung.

Den Fragen

„Wie geht es mir?“

„Was brauche ich gerade?“

„Was tut mir gut?“ und

„Wie kann ich ausdrücken, was mich bewegt?“

nachgehen und ergründen, was gerade hilft. Nicht gegen das große Ganze, sondern gegen die alltäglichen Ursachen für den Koller – Zuhause und im Miteinander. Sind es die frischen Blumen auf dem Tisch, die seit einem Jahr zum Einkauf dazugehören, sobald der alte Strauß verblüht ist? Denn sie bringen Frische und Farbei ins Leben, man erfreut sich an ihrer Schönheit und schenkt dem eigenen Zuhause etwas Aufmerksamkeit.       Ist es der 14-tägige fein eingeplante Pärchen-Abend Zuhause mit einer Flasche Wein, einem leckeren Essen – bestellt oder selbstgekocht – und einem gemeinsamen Film auf dem Sofa?

Die Einschränkungen treffen uns alle, mich und dich ganz persönlich und auch unsere Liebsten. Achtsam sein für mich selbst und achtsam schauen, was mein Gegenüber braucht.

Im Hebräerbrief finden sich folgende Worte: „Und wir wollen uns umeinander kümmern und uns gegenseitig zur Liebe und zu guten Taten anspornen.“ Für einander da sein und aufeinander achten – in dem Bewusstsein, dass wir alle an unsere Grenzen kommen. Dabei helfen Kompromisse, manchmal nachgeben und zusammen nach Vorne schauen und zu guten Taten anspornen.     Dann kann man es gemeinsam spüren: Es geht doch.

 

Kommen Sie gut durch die 5. Woche,

 

Ihre Nadine Ritter

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