
13/08/2025 0 Kommentare
Sanierung der Borbyer Kirche beginnt
Sanierung der Borbyer Kirche beginnt
# Aktuelles

Sanierung der Borbyer Kirche beginnt
Wer nach Eckernförde kommt, sieht die Borbyer Kirche schon von weitem. Die Kirche steht auf einer kleinen Anhöhe, dem „Petersberg“. Rund 870 Jahre alt ist sie, aus Feldsteinen erbaut. Eigentlich waren die Fugen einmal mit Zement gefüllt. „Mittlerweile sind sie aber weitgehend offen“, sagt Pastor Ole Halley, Vorsitzender des Kirchengemeinderates Borby. Seit sechs Jahren nehme die Problematik zu. Regenwasser dringt ins bis zu 1,20 Meter breite Mauerwerk ein, im Winter gefriert es. „Dann hat man ein statisches Problem“, sagt Halley. Deshalb sei eine Sanierung erforderlich, um die Kirche für die nächsten Generationen zu erhalten. Noch in diesem Monat beginnen die Arbeiten. Mauerwerk, Fundament und Dach werden restauriert. Ab nächster Woche beginnen die Vorarbeiten. Gerüste werden außen um das Kirchenschiff aufgestellt. Die Schätze im Inneren der Kirche werden eingehaust. Orgel, Taufstein und Gemälde werden so verpackt, dass Staub und Dreck ihnen nichts anhaben können. Dann beginnen die Arbeiten unter der Leitung von Architekt Filip Fröhler.
Die Kosten betragen insgesamt 1.160.000 Euro. Der Bund unterstützt die Sanierung mit 580.000 Euro aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm XIII. 415.000 Euro erhält die Kirchengemeinde Borby aus dem Bauhilfsfonds des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde. 45.000 Euro kommen von der Stadt Eckernförde. Sie stammen aus Mitteln der Gewinnausschüttung der Förde Sparkasse an die Stadt als Miteigentümer. Diese Mittel gehen immer an gemeinnützige Zwecke. Die von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gegründete Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (Stiftung KiBa) gibt 10.000 Euro hinzu. Die restlichen 110.000 Euro trägt die Kirchengemeinde Borby.
„Wir sind dankbar für die großzügigen Zuwendungen der öffentlichen Geldgeber und auch des Kirchenkreises und freuen uns, jetzt mit der Sanierung zu beginnen“, so Halley. Für die Stadt Eckernförde und die Menschen vor Ort sei die Kirche ein wichtiger Ort. „Taufen, Trauungen, Konfirmationen oder Beerdigungen: Die Menschen haben hier in der Kirche ganz persönliche Momente erlebt. Vielleicht möchte ja die eine oder andere sich dafür mit einer persönlichen Spende bedanken, das würde uns sehr freuen!“
Unser Ziel ist es, dass wir durch Spenden unseren Eigenanteil so gering wie möglich halten können, um auch in Zukunft finanzielle Spielräume zu haben für die Erhaltung der Kirche, aber auch für unsere sonstige kirchliche Arbeit.
Hier können Sie online spenden.
Oder nutzen Sie unsere Bankverbindung der Kirchengemeinde Borby, die finden Sie hier - bitte als Spendenzweck "Sanierung Borbyer Kirche" angeben.
Spendenbescheinigungen senden wir gern zu - bitte dafür eine Mail an kirchenbuero.borby@kkre.de schreiben.

Ab dem 18. August wird das Gotteshaus allerdings erst einmal nicht mehr für Gottesdienste und Veranstaltungen genutzt werden können.
Die meisten Termine werden in die St.-Nicolai-Kirche verlegt.
Alle Infos zum jeweiligen Ort finden sich jeweils unter den Terminen auf der Website der beiden Kirchengemeinden (www.kircheborby.de).
Geplant ist, dass die Sanierungsarbeiten im Laufe des Dezembers abgeschlossen sein sollen. Wenn nichts Außergewöhnliches in der Bauphase auftritt, werden spätestens zu Weihnachten die Gottesdienste wieder in der Borbyer Kirche stattfinden können.
Verantwortlich für Pressetext und -foto: Inga Lange / Michael Jordan
Bildbeschreibungen:
Bild 1
Es freuen sich auf die Sanierung der Borbyer Kirche, v. l.:
Volker Moritz (Stellv. Vorsitzender des Kirchengemeinderates Borby), Sönke Rix (Erster Stadtrat der Stadt Eckernförde), Dirk Behrens (Dezernat Bauwesen, Landeskirchenamt), Doris Hedrich (Fachbereich Bau, Kirchenkreisverwaltung), Filip Fröhler (Architekt) und Pastor Ole Halley (Vorsitzender des Kirchengemeinderates Borby).
Bild 2
Die Borbyer Kirche ist jetzt auf beiden Seiten des Hauptschiffes eingerüstet - hier ein Bild von der Südseite der Kirche.
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